Modul 5.6: Rückblick & Reflexion – Was nehmen wir mit?
Jedes starke Projekt endet mit einem ehrlichen Blick zurück. Was lief gut? Was hat uns überrascht? Und was würden wir beim nächsten Mal anders machen? Reflexion ist der Schlüssel, um aus Erfahrungen zu lernen und persönlich wie auch als Team zu wachsen. In diesem Modul nehmt ihr euch die Zeit, eure Zusammenarbeit, eure Ideen und den gesamten Prozess noch einmal bewusst zu betrachten.
Warum reflektieren? Durch gezielte Nachbereitung könnt ihr:
- Stärken und Schwächen im Projektverlauf erkennen
- wertvolle Best Practices für die Zukunft festhalten
- Teamprozesse verbessern
- euch als Gruppe weiterentwickeln
So geht ihr vor: Trefft euch in euren Projektgruppen und erstellt gemeinsam ein Reflexionsdokument mit drei Spalten:
- Start: Was wollen wir beim nächsten Mal zusätzlich machen?
- Stopp: Was hat nicht funktioniert und sollte wegfallen?
- Beibehalten: Was lief gut und soll unbedingt bleiben?
- Startet mit 5 Minuten Einzelarbeit – jede*r füllt das Dokument für sich aus.
- Tauscht euch im Team aus, diskutiert die Einträge und erweitert eure Liste gemeinsam.
- Schmeißt das Dokument nicht weg! Bei der Fortführung eures Projektes oder vor dem nächsten Projekt lohnt sich ein Blick darauf.
Zusatzgedanken & Ausblick
- Was passiert, wenn es keine Rückmeldung aus der Politik gab? Auch das ist eine wichtige Erfahrung. Diskutiert gemeinsam, wie man damit konstruktiv umgehen kann.
- Wie kann es weitergehen? Gibt es Organisationen, Netzwerke oder Förderprojekte, an die ihr eure Idee weitergeben könnt? Sprecht mit euren Lehrkräften darüber!
Tipp: Schreibt zum Abschluss eine kurze persönliche Reflexion: Was habt ihr über euch selbst, über Teamarbeit und über politische Wirksamkeit gelernt?
Euer Rückblick ist der erste Schritt zum nächsten Erfolg!
Dieses Material steht unter der Lizenz CC BY-SA 4.0
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
Autoren: Geographisches Institut, Ruhr-Universität Bochum – Andreas Rienow; Universität Paderborn, Didaktik der Informatik – Prof. Dr. Carsten Schulte; Gesellschaft für Informatik e.V. (2025)